Ein Weihnachtslied tat sich dran stören:
Zur Weihnachtszeit sich SELBST zu hören….
Es stand bes(t)agtes Weihnachtslied
Statt auf dem Blatt – ehr auf dem Beat….
So war dies Lied zu Recht ergrimmt –
Dass man es lauthals angestimmt!
VERStimmung unterm Weihnachtsbaum?
Gibt’s nur beim Lied! Bei Menschen – kaum….
Kommentar:Na, Axel, für die letzte Zeile wirst du einigen Einspruch zu erwarten haben. Ja, ich weiß schon, schon beim Schreiben erwartet haben. Deshalb:
Ho, ho, ho!
Die Rute wartet froh,
doch nicht auf mich,
auf dich!
(Die Kraus wartet ebenso.)
Kommentar:Da hast Du aber meinen Vater nicht brummen gehört, Axel, wenn Du von Nicht-Verstimmung unter'm Weihnachtsbaum sprechen kannst. Der kannte nur die unteren Tonlagen und irgendein Ton würde schon gestimmt haben zu irgendeiner Zeit. Das war immer sehr lustig. Für uns.
noé
Kommentar:Schlecht gelaunte Weihnachtslieder
sind mir lange schon zuwider!
Eins will Beat sein, eines Rap,
eines Jazz - Hauptsache Pep!
Wo bleibt da die Gemütlichkeit
wenn's drinnen rockt und draußen schneit?
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]