Das erste Lichtlein am Kranz ist nun entzündet
und mit ihm der stille Zauber einer frommen Zeit,
die uns von Hoffnung, Liebe und Frieden kündet,
denn die heilige Nacht ist nicht mehr weit.
Mit jedem Lichterschein der weiteren zwei Kerzen
wird unsere dunkle Welt mehr und mehr erhellt,
das Licht der Liebe hält nun Einzug in den Herzen
und ihr Friedenshauch zieht sanft über die Welt.
Und wird das vierte Lichtlein dann entzündet,
zieht sich der Friedenshauch auch durch jeden Raum,
weil sich die Weihnacht, das Fest der Liebe ankündet,
mit frohen Gaben unter jedem Lichterbaum.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]