Es ist heute der Weihnachtsabend!
Den Tag der großen und kleinen Gaben.
Der Tag an dem sich die Familie trifft.
An dem Tag an dem es schneit nicht schifft.
Die Familie kommt von überall her.
Es kommen und kommen immer mehr.

Diese Weihnachten ist bei Ma und Pa.
Wie wunderschön doch die Kindheit war.
Heute kommen die drei Söhne zurück,
Noch einmal schnuppern das alte Glück.
Der erste Sohn kommt wieder mal allein.
Der zweit mit seiner Freundin wie fein.
Der dritte kehrt, seltsamerweise, auch mit einer ein.

Vater grüßt den ersten und hiebt,
Da er die Hochzeit so lange schon verschiebt.
Er wird auch nicht jünger und es wär Zeit.
Doch der Sohn sagt er wär nicht bereit.
Das Gequatsche wie schon in den anderen Jahren.
Die Situation immer noch gleich verfahren.

Der zweite Sohn streitet sich mit seiner Frau.
Er soll nicht so viel trinken, er wird zu schnell blau.
Sie verstehe auch nicht wieso sie denn hier sind.
Ihre Schwester hat seit letzter Woche ein Kind,
dass hätte sie gerne gesehen und ihre Sippe.
Sie ist sauer und es bebt ihre rote Unterlippe.
Der Mann tröstet nicht, nimmt sie nur auf die Schippe.

Der dritte Sohn mit seiner Freundin ganz verliebt.
Offenbart dass sie schwanger ist, auch wenn man´s nicht sieht.
Die Mutter ganz entsetzt, da es doch ihr jüngster ist.
Er hat doch noch gehabt eine so lange Frist.
Dieses Weib hätte bestimmt mit Absicht nicht verhütet,
da sie es wusste, dass er gut ist begütet.

So fängt der Streit an und geht noch Stunden.
Der Kampf dauert an über 12 Runden.
Keiner redet hier vom Herre Christ.
Der heute vor 2010 Jahren geboren ist.
Nichts zu spüren von der seligen Liebe.
Stattdessen nur Sticheleien und Hiebe.
Die Weihnachtszeit verursacht seltsame Triebe.

Die Einigkeit und Seligkeit ist weg ganz weit.
Was man dagegen sieht Unverständnis und Streit.
Der zweite Sohn setzt sich von der Feier ab.
Überlegt ganz kurz über Weihnachten knapp:
?Es ist wie jedes Jahr und wie jedes Jahr toll.
Das andere was anderes haben wollen, ich weiß nicht was das soll??

So sieht er hoch zum Himmel in die Sterne.
Am Horizont da leuchten sie ganz ferne.
Immer lauter wird das Geschrei von drinnen.
Man kann der Weihnachtszeit nicht entrinnen.
Er weiß, dass das nun mal Weihnachten ist.
Er dankt dem lieben Gott und dem Herren Christ.


© PeKedilly 2010


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Weihnachtsabend"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Weihnachtsabend"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.