Sie lesen oder schreiben gern Jahreszeitengedichte? Dann sind Sie im Schreiber Netzwerk genau richtig!
Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Jahreszeitengedichte online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
ach so ganz vereinzelt sind Blätter am Lindenbaum
noch hängen Samen im Wind wie Glockengeläut weich
doch schon gleich dredeln schwungvoll auf Luftsaum
fallen hingebend hinab um zu keimen im [ ... ]
Die grauen Nebelbänke versperren die Sicht,
sie halten zurück das helle Sonnenlicht,
überall Pfützen, vom Schnee gesäumt,
ein jeder schon vom Frühling [ ... ]
ach plötzlich ragst aus warmen Blätterteppich hervor
lässt Frühlingsfreude erwachen im frohen Farbenkleid
verbindest Jahreszeiten im singenden blühenden Chor
und wehmütig Herz steht davor [ ... ]
saftige grüne Wiesen am windenden Bachlauf
in Pusteblume ragen hoch Kuppeltürme seiden
ein runder Nebelball bereit zum fliegen rauf
auf Frühlingswogen weiße Fallschirme gleiten
in tiefstem Dornröschenschlaf fällt Nacht
und Morgendämmerung legt Geheimnis vor Füße
auf Zehenspitzen vorsichtiges gehen sacht
damit Nichtsichtbares ach zärtlich berühre
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]