Eisiger Wind weht von Norden her,
kalt und frostig kommt er daher,
das Meer noch schlafend und träumt,
bedrohlich sich dunkler Wolkenberg türmt,
der Wind hat sich gedreht, noch sacht,
dann stürmt er los mit voller Kraft,
heult und prasselt, tönt und pfeift,
die Welle hoch zu den Wolken greift.
Nordwind begleitet die drohenden Wogen,
zornig über das schäumende Meer sie toben,
der Wind schwillt an zum starken Orkan,
Wellen branden zornig das Ufer an,
kein Wiegenlied singt die Welle heut,
kein Klingen wie helles Schellengeläut,
kreischende Möwen flattern im Wind,
sie von Blitz und Donner vertrieben sind,
es fällt das Spazierengehen schwer,
der Wind bläst stark von Vorne her,
wütend tobt der Sturm über das Meer
der Küstenstrand ist weithin menschenleer,
stürmt weiter ohne Halt, ohne Grenzen,
zeigt sich in stürmischer Gestalt,
man hört das Dröhnen, das Heulen,
mit Wucht er über Strand und Dünen fegt,
am Strand bleibt liegen, was das Meer gebracht,
von anderen Meeren, menschengemacht,
brüllend der Sturm über die Küste weht,
er mit dem Wind noch eine Runde dreht.
Kommentar:Liebe Sonja, ich spüre den Wind förmlich. Auch das Wetter kann schön sein. Aber wenn es dazu noch regnent oder schneit, scherzt es richtig im Gesicht. Einmal war ich im Februar an der Nordsee und konnte bei Gegenwind kaum Luft bekommen. Aber gerade das vergesse ich nie! Und das Meer dazu - gewaltig. Da habe ich immer Achtung vor allen Seefahrern.
Hier ist es heute sehr windstill nach dem Schneesturm gestern.
Liebe Grüße aus dem warmen Zimmer
Angelika
Kommentar:Hi, Sonja, ich kann mich an einem Spaziergang auf einem Deich erinnern bei dem man das Wort des anderen fast nicht mehr verstand solch ein Sturm kam da auf. Die Worte wurden einem fast von den Lippen gerissen! Unglaublich! Sowas habe ich selten erlebt. Auch eine Fahrradtour wurde zur Tortour. Wir haben die Räder fast nicht mehr lenken können. Der Ausflug fiel in's Wasser und das schon nach kurzer Zeit. Zum Glück hatten wir es nicht soweit wieder zurück. Danach war ich erst mal platt! Ich könnte nicht am Meer leben. Wäre mir zuuuuu stürmisch dort!
Sehr eindrucksvoll geschrieben Dein Gedicht! Man fühlt es beinahe so wie ich es weiter oben geschrieben habe! Wie es wohl den kleinen Kuttern ergeht wenn die bei solch Wetter unterwegs sind? Ich wollte das nicht machen! Aber wohl alles Gewohnheit wie?
Kommentar:Die offene See hat schon so ihre Tücken und ist nicht immer ein friedliches Kind, liebe Sonja. Aber alles geht einmal vorüber, und auch die "zornigen" Wellen werden wieder sanft. LG Helga
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Ich weiß ganz genau was Liebe ist,
sie ist zart und frei und rein,
sie macht aus mir was du auch bist!
Alles strömt in mich hinein
und alles drängt aus mir heraus!
Still liegt das weite Blau vor uns. Wir lauschen dem Wind.
Er trägt unsere Zeit davon und bringt sie niemals wieder zurück.
Halte mein Herz ganz fest und tanze mit mir zu Liebeslieder.
Der [ ... ]
Ich beobachte für Tage den
Baum. Mal ist er das Glück. Mal
die Trauer. Mal die Sprache. Mal
die Stille. Mal das Denken. Mal
das Lächeln. Mal das Weinen.
Mal die Reise. Mal das Licht.
Mal das [ ... ]