Der erste Schnee fällt im November,
man erfreut sich daran,
baut einen Schneemann irgendwann,
Winterbeginn ist im Dezember.
Der heilige Nikolaus bringt seine Gaben,
an die braven Kinder, die schon darauf warten,
und auch der Krampus mit der Rute tut sich entarten,
aber nur bei den schlimmen Bübchen, den Raaben.
Viele Menschen öffnen Türen,
zünden Kerzen an mit Liebe,
werden des öfteren zum Diebe,
tun jetzt schöne Gefühle spühren.
Kommt der Weihnachtsmann mit seinen Geschenken,
für jeden ist etwas dabei das Freude macht,
so hat sich das auch das Christkind gedacht,
unser Rentier Rudolf ihm hilft einzulenken.
Das fällt ihm gar nicht schwer,
der Schlitten steht auf dem Dach,
er spielt mit den anderen Tieren ein wenig Schach,
dafür benötigt man kein Weihnachtsheer.
Leute machen Schneeballschlachten,
sind schon weiß am ganzen Körper,
es fehlen ihnen jegliche Wörter,
sie sollten die Hand der anderen beachten.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]