April, April, der Vogel pfeift
und über Dächern brausen Stürme –
selbst der letzte Depp begreift:
Ich bin ein Zerrbild meiner Welt!
Um mich, da wackeln Weisheitstürme
(was mir ganz wunderbar gefällt).
Ich such mir einen aus und lache
wie nur ein Irrer lachen kann,
denn wo ich denke, oder mache,
da bin ich schrecklich reingefallen!
Denn über mir steht ein Tyrann –
er ist der freundlichste von allen!
Man lullt mich ein, das haut mich um,
es macht mir nichts, ich bin so frei...
Zwar weiß ich nicht genau warum,
was meine Liebe wachsen lässt,
das ist mir aber einerlei –
ich geb mir selber brav den Rest!
Denn ich verehre den April –
den Ersten auch vor allen Dingen!
Von uns weiß keiner was er will...
wir dämmern in den Frühling , froh...
Wer kann uns zum Lachen bringen?
Womöglich gar im Ohr der Floh??
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]