Gern ich durch die Landschaft spaziere,
dem Gesang der Vogelschar zuhöre,
bestaune das Wunder der Natur,
sie sich nicht beirren lässt, ob Wald, ob Flur.
Die Jahreszeiten nehmen ihren Lauf,
der Winter breitet seinen weißen Mantel aus,
Natur glitzernd von weißem Schnee bedeckt,
Tannenspitzen mit Eiskristallen geschmückt.
Der Frühling zeigt mit zarter Lust,
die ersten spriesend Knospen,
hat sich vom frostig Winterkleid befreit,
sich auf warme Sonnenstrahlen freut.
Vom Frühling der Sommer aufgeweckt,
am Himmel kein Wölkchen hat entdeckt,
alles grünt und blüht in bunter Farbenpracht,
wenn von ganz oben die Sommersonne lacht.
In der Sonne liegen, Burgen bauen aus Sand,
schwimmen, grillen, barfußlaufen am Strand,
Vögel zwitschern, tirilieren in den Zweigen,
auf Wiesen, Grillen zirpen auf ihren Geigen.
Der Sommer nimmt Abschied bald, wie stets,
der Herbst ist mal wieder unterwegs,
stürmischer Wind um die Häuser zieht
majestätische Rosen längst verblüht.
Doch auch der Herbst hat schöne Tage,
Sonne, Sturm und Regen halten sich die Waage,
wärmen uns noch in der herbstlich Sonne,
ein bunter Blätterwald ist uns're Wonne.
In den Himmel steigen bunte Drachen,
begleitet von johlend hellem Kinderlachen,
duftende Kartoffelfeuer laden zum Feiern ein,
doch wird bald schon,
alles noch Grüne und Bunte verschwunden sein,
der Winter mit seinem weißen Mantel kommt wieder vorbei!!!!
Kommentar:Danke dir, lieber Wolfgang,
dieser Kreislauf hält eine gewisse Ordnung ein, die schon seit Urzeiten besteht,
(wie du sicher weißt). Der Mensch allein teils unbewusst, teils auch mit Gewalt
diese Ordnung mit seinem Eingreifen zu zerstören versucht.
Herzliche Morgengrüße aus dem naturfreundlichen Norden, Sonja
Mir ist nicht gut. Ich geh zu Bett.
Als wenn ich eine Grippe hätt'.
Im Kopf dröhnt diese laute Stille.
Es regiert mein willenloser Wille.
Kalter Schweiß auf dem Gesicht,
auf der Brust dies [ ... ]
Auf einem Ast
der alten Eiche,
sitzt ein trauriger Engel,
in einem grauen Gewandt,
er lässt die Flügel hängen
und schaut gebannt,
auf die Katastrophe,
die durch Menschen [ ... ]
Vom Dampfen des Ofens verführet ein Duft.
Beschwingt wirkt des Sektglases Klang.
Heiteres Kichern durchwirbelt die Luft.
Beschunkelt wird lauter Gesang.
Du hast keine Ahnung, gehörst nicht dazu,
du fühlst dich stets fremd, bist ein Zebra, kein Gnu
in einer Herde von mächtigen Tieren,
geht's immer am Rand mit ihnen spazieren.
Er hatte Angst,
sehr große Angst,
als sie ihn riefen-
Gerne hätte er sich versteckt,
wäre weit weggelaufen,
aber doch nicht als Mann ~
und wenn das Vaterland ruft
muss man folgen,
auch [ ... ]