Es ist ein schwül heißer Sommertag,
viel zu heiß, als dass ich ihn mag,
feuchte Luft die steht, kein Wind der geht,
kein leiser Hauch, der Frische weht.
Mensch und Tier sind unendlich träge,
als ob ein Gewitter läge
in schwüler Luft, so fühlt es sich an ~
und schon zieht Donnern heran.
Ein Blitz, noch in der weiten Ferne,
der mit aller Kraft so gerne
zerstören mag, was er denn so kann,
egal ob Maus, ob Baum, ob Mann.
Da schon färbt sich der Himmel ganz grau,
verschwunden ist das Azurblau ~
und man ahnt der Natur Gewalten,
die wohl alsbald sich entfalten.
Es zuckt ein Blitz und mag zerstören,
tiefes Grollen ist zu hören,
die dunkle Regenfront ist ganz nah,
das Sommergewitter ist da.
Kommentar:Liebe Eleonore,
Naturgewalten, schön geschrieben. Dein Bild passt.
Liebe Grüße Wolfgang
Re: Sommergewitter
Autor: Datum: 20.06.2021 18:30 Uhr
Kommentar:Gewitterstimmung treffend und poetisch eingefangen!
Bei uns in der Oststeiermark ist meist auch Hagel dabei, der den meisten Schaden anrichtet.
Kommentar:Heute Nacht war's so bei uns mit sehr heftigen Regengüssen und Gewitter ähnlich. Das Rauschen des Regens war sehr entspannend. Höre so etwas sehr gerne. Naturgewalten haben schon was berauschendes auch wenn's mal nicht so heftig ist liebe ich, gerade wenn ich im Bett liege, Regen der seicht zu Boden geht und das sehr lange und ausgiebig. Schöner als jedes von Menschen erzeugtes Konzert!
Kommentar:Ich danke euch herzlichst, lieber Wolfgang und Herbert, lieber Jens und Michael -
für eure Zeit, die ihr euch genommen habt und eure netten Kommentare!
Freut mich echt...
LG, Eleonore
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