Die Welt erwacht' aus tiefem Schlaf
als Winter auf den Frühling traf.
Mutter Natur nimmt ihren Lauf
weckt Menschen, Tiere, Pflanzen auf.
Die Sonne lacht am Himmelszelt
und vertreibt somit die Eiseskält'.
Bäume, Sträucher, Gräser strecken ihre Glieder
und Köpfe aus dem dunklen Erdreich wieder.
Wenn an den Ästen Knospen sprießen
Harz und Honig dran hinunterfließen.
Tulpen, Veilchen, Fliederdüfte
und weitre liegen in der Lüfte.
Blumen blühen auf der Wiese
Sonnenstrahlen wärmen diese.
Bienen summen drum herum
ein willkommenes Gebrumm.
Vögel zwitschern in den Bäumen,
die den ganzen Waldrand säumen.
Wenn der Maulwurf in der Erde gräbt,
die Zeit den Tag nach Hause trägt.
Regenschauer erfrischen in der Nacht,
wenn der Mond sein leuchtend Licht anmacht.
Kommentar:Liebe Hamalya,
dein Gedicht lädt nicht nur zum Genießen ein, sondern auch den Frühling ... endlich mal zu erscheinen. Du bist ganz frisch bei uns; na dann viel Spaß beim Lesen und gelesen werden.
Liebe Grüße Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]