An Ort und Stelle

© Alf Glocker

Keine Welt liegt tief verschneit,
nur der Traum ist blütenweiß –
schwarze Flecken, weit und breit,
wissen ebenfalls Bescheid:

Niemand kennt die Nebenwelt,
wo sich Unschuld zelebriert,
wo sich etwas rein erhält
das uns froh zum Sein verführt.

Mitten unter Flocken-Wesen,
die dem Himmelszelt entstiegen,
um das Wort der Zeit zu lesen,
sind wir, federleicht, am Fliegen.

Geschenkt sind jene Augenblicke:
Gedanken, die für uns erleben
was uns lieb ist – die Geschicke
woll’n in Paradiesen schweben…

Wer hat diesen Spaß beschieden?
Watte stülpt sich um die Seele!
Und ein wundervoller Frieden
herrscht nun sanft an Ort und Stelle.


© Alf Glocker


4 Lesern gefällt dieser Text.


Unregistrierter Besucher


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "An Ort und Stelle"

Re: An Ort und Stelle

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 26.01.2021 10:57 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
dein Gedicht und dein Bild umschmeicheln die Sinne.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: An Ort und Stelle

Autor: Sonja Soller   Datum: 26.01.2021 19:23 Uhr

Kommentar: Wie die weißen Flocken fliegen,
möcht ich durch die Welten schweben,
in Hoffnung und in Frieden,
für diesen einen Moment möcht ich richtig liegen!?!?

Herzl.Grüße aus dem kalten, schneelosen Norden, Sonja

Re: An Ort und Stelle

Autor: Alf Glocker   Datum: 27.01.2021 8:52 Uhr

Kommentar: Dank Dir lieber Wolfgang!

Bei Frieden läge man immer richtig...

LieGrü
Alf

Re: An Ort und Stelle

Autor: Bluepen   Datum: 27.01.2021 11:20 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

so poetisch kann Schwarz/Weiß sein.
Gedicht wie Bild sind wunderbar.

LG - Bluepen

Re: An Ort und Stelle

Autor: Alf Glocker   Datum: 27.01.2021 15:05 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Bluepen!

LG Alf

Kommentar schreiben zu "An Ort und Stelle"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.