Der Oktober hat nun über die Natur die Macht,
die letzten Sonnenstrahlen erwärmen nur ganz sacht,
Nebelschwaden liegen auf Flur und Feld,
und der Bauer hat die Arbeit eingestellt.
Heftiger Wind fegt um das ganze Haus,
bei diesem Wetter geht keiner gerne raus,
nur Kinder toben draußen im gefallenen Laub,
und suchen glänzende Kastanien im Staub.
Die Nächte sind nun länger, kürzer ist der Tag,
wo man wieder den Kerzenschein mag,
für viele beginnt nun die gemütliche Zeit,
denn Kuscheldecken liegen auf dem Sofa bereit.
Es duftet nach aufgesetzten Tee ganz frisch,
selbstgebackene Plätzchen liegen auf dem Tisch,
und bekommt man heute kein Besuch,
liest man ein dickes spannendes Buch.
Kommentar:Das hast du sehr schön beschrieben. Für mich ist das auch immer die Zeit , da ich mich nach Wärme sehne und Dieses immer sehr genieße. Und diese besondere Stimmung dazu.
Gruß Jens
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]