Ich steige die Leiter zum Baume hinauf.
Den Korb als Begleiter, mein Herz geht mir auf.
Beim Anblick der saftigen Früchte, so reich,
erfreu ich mich leckrer Gerichte so gleich.
So pflück ich mit Fleiß und sortier mit Genuss
für Getränke und Speis´, dass nichts umkommen muss.
Und sind alle Kisten und Körbe gefüllt,
gehn wir ans Verrichten und schnippeln wie wild.
Die Arbeit erdrückt, doch die Vorfreude treibt,
weil im Winter beglückt, was der Erntefleiß zeigt.
Und sind wir im Garten beim hacken und schneiden,
wird der Lohn uns erwartend in Dankbarkeit zeigen.
Das große Genießen des Gartenfreunds Seele
mag das ganze Jahr fließen, durch Magen und Kehle.
So treibt uns das Glück auf die lebreiche Spur,
in den Garten zurück, in die schöne Natur,
wo wir sähen und ernten, was jeder bestellt
und mit Herzschweiß erlernten,
von dem Schönen der Welt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.