Heiß verdunstet Sonnenmilch
An Körpern regendurstig
Nackig rennt ein kleiner Strolch
Über’n Grillplatz fix und lustig

Eine Tulpe grad noch satt
Auf der Fensterbank verdörrt
Mittags liegen wir so platt
Die Hitze unser Flehen nicht erhört

Eine Wolke fett und bauschig
Weißer Amboss aufgetürmt
Das gelbe Gras fleht eilig
Der Wind bläst blütenstaubgesättigt

Endlich bricht die Wolke sich
In der Ferne grollt der Donner
Mit off’nen Armen wir empfangen dich
Erster Regen, gelber Sommer


© Ja


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Kommentare zu "Regenbogen VI - Gelber Sommer"

Re: Regenbogen VI - Gelber Sommer

Autor: ThomasNill   Datum: 13.08.2020 18:56 Uhr

Kommentar: Vier Strophen, je vier Zeilen, teilweise gereimt.


Statt:

Über’n Grillplatz fix und lustig --> fix zum Grillplatz, lachend, lustig

Manche Verse holpern etwas. Musste hin und herschieben und
etwas anders formulieren, damit es meiner Ansicht nach
besser klingt.

Die Tulpe vollgesogen, satt
Ist auf der Fensterbank verdorrt.
Mittagshitze setzt uns matt,
bläst uns alle Hoffnung fort.

Eine Wolke fett und bauschig
Weißer Amboss aufgetürmt
Das gelbe Gras wogt lauschig
in Winden blütenstaubgesättigt

Mit off’nen Armen empfangen wir dich
Erster Regen im gelben Sommer.
-----------------------------------------

Das Gedicht erzählt eine kleine Episode.
Der erste Gwitterregen des Sommers.

Die Kinder spielen, rennen,
während die Blumen und Erwachsenen
von der Hitze bezwungen werden.

Die Gewitterwolken türmen sich auf.

Alle sind über den Regen erleichtert!

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