Altweibersommer


Gold und Silber herrschen
jetzt im reichen Überfluss überall vor,
doch wie lange, doch wie lange
blühen die Rosen noch am alten Tor.

Silbergewebte Spinnennetze
in den Ästen und den Zweigen,
in den feinen Nebelschwaden
sich die Feen schweigend zeigen.

Goldgewebte zarte Fäden
erwachen mit dem Sonnenschein,
schweben sachte, schweben sachte
in den jungen Tag hinein.

Längst vergessene Düfte steigen
in den weiten, schönen Raum,
Glück und Freude ist entschieden,
jeder bekommt jetzt einen goldenen Traum…


© Jürgen


2 Lesern gefällt dieser Text.






Kommentare zu "Jahreszeiten"

Re: Jahreszeiten

Autor: possum   Datum: 29.07.2019 1:02 Uhr

Kommentar: Köstlich so wie die Natur selbst ist dein Werk lieber Jürgen ...
lieben Gruß!

Re: Jahreszeiten

Autor: Varia Antares   Datum: 30.07.2019 1:10 Uhr

Kommentar: Das Gedicht ist ja unglaublich schön. Wow!

Gruß
Varia

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