Der Frühling hat in diesem Jahr
einen Vertrag mit der Regentrude,
der kommt ihm irgendwie zu Gute,
die Trauerweiden trotzen dem Regen,
sie glänzen und wirken ganz verlegen,
dem klaren Bächlein geht es viel zu gut,
es sprudelt schon vor lauter Übermut,
Regentropfen auf Blumen, Gräsern und Flechten,
sie alle sehnsüchtig nach der Sonne lechzen,
die Sonne hält sich noch jungfräulich zurück,
der Specht ruft schallend, das ist ein starkes Stück,
die Kinder rufen, liebe Sonne komm endlich heraus,
und mach dem kalten Regen endlich der Garaus,
dem Frühling sind der Regen und die Kälte ganz egal,
er trifft immer seine eigene, dominante Wahl…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.