Ein Schneebrett fällt vom oben: klatsch!
Doch unten liegt bereits der Matsch –
der Boden ist ganz aufgeweicht…
ich glaube, daß es langsam reicht!

Das Wetter hierzulande schlaucht!
Ich weiß nicht, ob’s das wirklich braucht,
daß man das halbe Jahr viel friert –
und meist als Clown nur existiert…

Wer was erreicht hat ist verreist,
wenn bei uns Fluss und See vereist
und wenn die dunklen Wolken ziehen,
dorthin, wo grad die Blumen blühen!

Die anderen plagen sich und schuften,
wobei sie schweißgebadet „duften“,
obwohl es draußen stürmt und schneit –
der Glückliche sagt: „Tut mir leid…

ich weiß, es könnt‘ euch besser gehen!“
Doch in dem wüsten Weltgeschehen
sind halt nicht alle auserwählt.
Warum? Weil Macht als Mittel zählt!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Macht Mittel"

Re: Macht Mittel

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 12.03.2019 11:16 Uhr

Kommentar: Hallo Alf,
gut, dass die Mächtigen dieser Welt (noch) nicht das Wetter machen.
Übrigens, das Wetter schlaucht nicht nur, es kotzt mich an.
Treffendes Gedicht.
Liebe Grüße
Wolfgang

Re: Macht Mittel

Autor: Alf Glocker   Datum: 12.03.2019 11:32 Uhr

Kommentar: Haha, danke Dir, Wolfgang!
Ja, wenn sie das Wetter auch noch machen könnten, dann gäbe es für uns gar kein gutes mehr.

Liebe Grüße
Alf

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