Die Wintergeister tanzen um dein Haus –
Zähle sie nicht, es sind viele Millionen!
Schau nur zu deinem Fenster hinaus,
denn dieser Anblick wird sich lohnen.
Sie setzen sich auf Dächer und Äste,
sie feiern leidenschaftslose Feste.
Zu kristallenen Formen sind sie gefroren.
Draußen wehen sie dir um die Ohren…
Wenn du dorthin gehst und sie fängst
lachen sie dich aus, denn sie sind längst
in deinen warmen Händen zerflossen –
die Zeit hat ihre Natur ausgegossen!
Erfreue dich aber an diesem Rauschen,
wenn winzige Elfen Küsse tauschen –
mit Wäldern, mit einsamen Träumen.
Du sollst sie als Schnee beiseite räumen.
Kleide dich sorgsam, so sie dich fassen!
Es hat keinen Sinn sich gehen zu lassen.
Sobald du es tust wirst du bedeckt –
wie jemand, der tief in Zweifeln steckt.
Denn sie können zu Lawinen werden!
Versuche dich einfach geistig zu erden –
im Angesicht dieses Ansturms aus was?
Sieh dich vor, dann wirst du nicht nass!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]