Das erste Frühlingslied der Amsel
macht musikalische Purzelbäume
über grünende Bäume und morsche Zäune,
es ist im Wald, Feld und Flur zu hören,
es wird die zarten Blümchen auch betören.
Das plaudernde Bächlein ist auch entzückt,
selbst die strengen Trauerweiden sind beglückt,
die weißen Wolken verharren in Reih und Glied,
die man sonst nur immer ziehend sieht.
Das Frühlingslied tanzt in der frischen Luft
benommen vom betörenden Rosenduft,
es schwebt danach zum blauen Himmelszelt,
oh, wie schön ist im Frühling doch unsere Welt…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.