Der Totentanz der letzten Blätter,
Die taumelnd auf den nassen Boden sinken,
Man nennt naiv es einfach „schlechtes Wetter“
Obwohl schon off'ne Gräber gähnend winken.
Der Dichter sinnt nach tröstenden Vergleichen,
Nach Mythen von Vergeh’n und Wiederkehr
Und er sucht jedes mal nach Hoffnungszeichen,
Doch Hoffnung gibt es keine einz’ge mehr
Als einzig Sinnvolles will es mir heut erscheinen,
In warmes Tuch mich sorgsam einzuhüllen,
den frostigen Winter einfach durchzuweinen,
um ihn mit warmen Tränen auszufüllen.
Ach, „Eia Weihnacht“ klingt es in Kapellen,
Und Lichterketten blinken an den Ecken,
Was sollen wir der Nacht entgegenstellen?
Aus der uns niemand jemals sollte wecken.
Vielleicht ein Stückchen bröseligen Kuchen,
Den an den Kanten schon der Schimmel schmückt,
Wen es nicht ekelt, kann ihn mal versuchen,
Auch wenn danach der Magen heftig drückt.
Ein Sehnsuchtsschrei nach warmer, heller Sonne
Dringt durch die Häuserschluchten schrill und laut,
Es hat wohl der nur eine Chance auf Wonne,
Der schnell nach einem Flug zum Süden schaut.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]