Unter Schnee und Eis versteckt,
liegt alles was zuvor sich regte.
Die Welt schläft völlig isoliert –
und äußerst kühl temperiert.
Das Helle sticht vom dunkeln ab.
Weiß – Schwarz das Land, die Nacht.
Dazwischen weht eisige Luft,
die Schutz im Walde und Gemäuern sucht.
Äste knarren, knicken ein,
unter den Füßen knirscht es dumpf.
Die Atmosphäre, vom Frost keimfrei,
überall Stille, ist's Lupenrein.
Bizarr die Landschaft,
abstrakt die Figuren –
ausdrucksstark, jeder Baum.
Die Augen viel mehr noch davon suchen,
es ist wie im Märchen oder im Traum.
Laute aus dem Hain sind spärlich,
doch spuren im Schnee verraten das Tier.
Der Kauz gegen Mitternacht klingt eher kläglich,
Schwarzwild, stöberte und suchte was hier.
Winternacht im Dezember,
friedlich dieser Ort –
Tage klirren hin zu Silvester,
der Frost, er setzt sich weiter durch …
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]