schon weh’n die Winde rauer über Land
verdrängen langsam alles Warme, Milde
bald drückt des Herbstes Meisterhand
sein Mal auf Fluren und Gefilde
noch wärmt die Sonne die Natur
von Baum zu Baum die reifen Früchte hangen
doch eine kleine Weile nur
und Reif wird in den nackten Zweigen hangen
dann ist es still in Gottes Garten
und Mensch und Tier fügt sich der Stille
dann darf man nur noch hoffen, warten
so ist es gut, - denn es ist Gottes Wille
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]