Sonne strahlt in mein Gesicht
die Luft ist kühl und riecht nach Herbst
alles golden glänzt im Nachmittagslicht
Erinnerung an Früher... ganz leise schmerzt.
Das zwitschern der Vögel klingt anders als sonst
melancholisch, ich höre so gerne zu
auch sie spüren das nun die Kälte bald kommt
empfinde eine tiefe, innere Ruh.
Geäst und Blätter lässt das Feuer laut knistern
der letzter Rasenschnitt im Jahr ist getan
Gluten rot, wie die Abendsonne schimmern
in wissender Pflicht und voller Elan.
Feuchtigkeit steigt aus dem Boden
Glockengeläut stimmt den Abend ein
denke vermissend an die Toten
der Tag, farbenprächtig, geht gemächlich heim...
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]