Matt und müde
schaut die Sonne
auf die Erde nieder,
geduldig wartet sie
auf die ersten, frohen,
Kinderlieder.
Außer Eisblumen
lässt sie nichts gedeihen,
und die Blumen können sich
aus eigener Kraft,
von der Kälte,
nicht befreien.
Sie will auch nicht
die Welt vor dem Winter retten,
lieber ruht sie behaglich
in den dicken Wolkenbetten,
oder sie tut sich
vor Schamgefühl
bewusst verstecken.
Vorwitzig, ja fleißig,
jubilieren nur die Meisen
ihre altbekannten Weisen,
der Specht hackt
im alten Holz,
nur der Schneemann
blinzelt stolz.
Einige Wochen später
hat die Sonne
wieder ihre notwendige Kraft,
der Winter der erschlafft,
den Frühling wird sie wecken,
und ihr Werk bewusst vollstrecken…
Auf der Anhöhe liegt Schnee
und ich will einen Spaziergang machen.
Ist die weiße Pracht nicht herrlich?
Die weiße Landschaft und die frische Luft,
locken mich in die Natur hinaus.
Auf der [ ... ]
Der Kaktus auf der Fensterbank,
der sieht so aus als wär' er krank.
Die Stacheln stehen nicht mehr stramm,
zudem hat er 'nen schiefen Hang,
nach links, da driftet er sehr ab -
hoffentlich [ ... ]
Kalte Hände! Kopfschmerzen! Ein kaputter Magen!
Schlechter Schlaf! Betäubt von Tabletten. Ohne Idee
für das Leben! Ohne Kraft für die Welt! Ohne Ziel
für den Tag! Nur noch im Bett. Nur [ ... ]
Sonnenfunkeln weben den Moment ein
so schützend wie in einem Kokon
der Tau atmet ihn nährend ein
und der Regenbogen schüttet
sein Füllhorn überschwänglich [ ... ]
Der beste Freund ihres Mannes war gekommen,
und hatte Sie vertraut in den Arm genommen.
Dann kam der Anruf von Ihrem Mann,
Er meinte, dass es später werden kann.
Da Freund [ ... ]