Die Nacht vorbei,
die Dämmerung kommt,
bringt langsam Licht zur Erde.
Die Vöglein zwitschern, begrüßen den Tag,
als ob´s nichts schön´res geben mag.
Die Sonne scheint, die Kälte flieht,
dass Alle es nach draußen zieht.
Langsam durch die Natur zu schreiten
am Wegesrand dann uns begleiten
Frühlingsboten die zaghaft aus der Erde sprießen
um die Sonne zu genießen.
Bald wird es ringsum bunt und grün
alles will zum Lichte hin.
Buschwindröschen, Schneeglöcklein,
jeder will der Erste sein
der seine Blütenpracht entfalt´
nach einem kahlen Winterwald.
Wanderer halt inne
genieße diese Stille.
Sieh´ das neue Leben
das von Gott gegeben,
das vom Winterschlaf erwacht
in voller Blütenpracht.
Doch dort, am fernen Horizont
sich dunkle Wolken türmen,
der Winter will wohl noch zurück
mit seinen kalten Stürmen.
Ein kleines Zwischenspiel
´s ist vorbei, es war nicht viel.
Die Sonne strahlt mit voller Kraft
hat ihm nun den Garaus gemacht.
Der Lenz ist da, ´s ist unbestritten
es geht voran mir Riesenschritten.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]