Leise fallen viele weiße Flocken überall,
Stille, kein Laut und auch kein Schall,
weiß der Wald und weiß das Feld,
grau das weite Himmelszelt.
Tausend Flocken tanzen
um die Straßenlaterne,
verschwunden sind schon längst,
die glitzernden Sterne.
Winter ist auch in den Medien angesagt,
rodeln, gleiten, schliddern sind gefragt,
„ Bahnfrei“ hört man jetzt öfter rufen,
pfeilschnell gleiten die Schlittenkufen.
Sollte man aus dem Fenster sehen,
darf ein Schneemann auch nicht fehlen,
ein alter Topf ziert seinen Kopf,
ein Schneemann braucht ja keinen Zopf.
Lässt der Winter es noch länger schneien,
sollte man im Freien länger verweilen,
und den Winter freudig still genießen,
nur zu selten wird er mal gepriesen…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.