Leise fallen viele weiße Flocken überall,
Stille, kein Laut und auch kein Schall,
weiß der Wald und weiß das Feld,
grau das weite Himmelszelt.
Tausend Flocken tanzen
um die Straßenlaterne,
verschwunden sind schon längst,
die glitzernden Sterne.
Winter ist auch in den Medien angesagt,
rodeln, gleiten, schliddern sind gefragt,
„ Bahnfrei“ hört man jetzt öfter rufen,
pfeilschnell gleiten die Schlittenkufen.
Sollte man aus dem Fenster sehen,
darf ein Schneemann auch nicht fehlen,
ein alter Topf ziert seinen Kopf,
ein Schneemann braucht ja keinen Zopf.
Lässt der Winter es noch länger schneien,
sollte man im Freien länger verweilen,
und den Winter freudig still genießen,
nur zu selten wird er mal gepriesen…
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]