Winterweh


Die Sterne stehen in trauter Ruhe
wie artige Kinder an Mondes Fuße
und Nacht lässt aus dunkler Truhe
Weihräuchrigen Nebel zur kalten Buße.

Es beugt der Wind die traurigen Wipfel
des Waldes in andächtigem Rausch
darüber ein schmächtiger Gipfel
versteckt der wolkige Bausch.

Nichts zirpt und nichts summt
im wint ´rigen Weh
es stirbt und verstummt
im kahlen Karree …


© Picolo


5 Lesern gefällt dieser Text.






Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Winterweh"

Re: Winterweh

Autor: Varia Antares   Datum: 10.11.2017 21:56 Uhr

Kommentar: Schön! Ein Gedicht, das die winterliche Atmosphäre gut beschreibt. Ich fühle schon beim Lesen die klirrende Kälte.

LG
Varia

Re: Winterweh

Autor: Picolo   Datum: 11.11.2017 18:43 Uhr

Kommentar: Vielen Dank , liebe Varia

Ich bin sicher auch in diesem Winter wird es solche Augenblicke geben ;-)

LG Micha

Kommentar schreiben zu "Winterweh"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.