Wir brauchen den Herbst
um inne zuhalten.
Als Zeit
um zur Ruhe zu kommen,
Kraft zu sammeln.
Ein bedächtiges Drosseln
des Tempos.
Wir fahren die Ernte ein
als Ergebnis
fleißiger Hände
und als Geschenk
der Natur.
Eine Zeit,
sich winterfest
zu machen.
Der Herbst
ist wie die Minute
vor dem Einschlafen
nach einem langen,
anstrengendem
Tag.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]