Wir brauchen den Herbst
um inne zuhalten.
Als Zeit
um zur Ruhe zu kommen,
Kraft zu sammeln.
Ein bedächtiges Drosseln
des Tempos.
Wir fahren die Ernte ein
als Ergebnis
fleißiger Hände
und als Geschenk
der Natur.
Eine Zeit,
sich winterfest
zu machen.
Der Herbst
ist wie die Minute
vor dem Einschlafen
nach einem langen,
anstrengendem
Tag.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.