Kein Sonnenstrahl erweckt den Tag,
das Leben kann nicht neu erwachen.
Winter hält das Land im Bann,
immer noch hört man ihn lachen,
Wenn der Wind die Bäume quält,
und den Schnee zu wehen türmt,
liegt die Welt in Furcht erstarrt,
weil im Zorn der Schneegott stürmt.
Er weiß, die Stunden seiner Herrschaft,
längst sind sie nicht mehr zählbar,
sein Bruder Frost, er ist geflohen,
er wich dem neuen Frühjahr.
Zerronnen ist des Winters Macht,
das Licht eroberte die Stunden,
der letzte Schnee er fließt davon,
hat seinen Weg ins Grab gefunden.
Ein Sonnenstrahl erweckt den Tag,
das Leben will aufs neu erwachen,
zerbrochen ist des Winters Bann,
von fern hört man den Frühling lachen.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]