Eisig streift der Wind die Felder,
Frost erstarrt sind Seen und Wälder,
alles Leben ruht gebannt,
Winter liegt jetzt auf dem Land.
Schnee fällt leise aus den Wolken,
dicht als würden Sie gemolken,
stürzt die weiße Pracht zu Tal,
der Wintersturm bläst zum Fanal.
Flocken tanzen in den Winden,
lassen alles im weißgrau verschwinden.
Menschen sitzen am Kamin,
jeden zieht`s zur Wärme hin,
alle warten auf die Sonne,
sehnen sich nach ihrer Wonne.
Doch in den Stuben bleibt das wissen,
man wird die Sonn noch lange missen.
Der Winter hat sein Haus bestellt
und regiert jetzt unsere Welt.
Der Eiswind tobt weit über Land
und alles Leben ruht gebannt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.