Ach, jetzt ist es wieder klirrend,
Kälte herrscht, Schnee liegt rum,
im Gedankenfeld – verwirrend
weilt die Welt, so still und stumm.

Ein paar schwarze Vögel sitzen
auf den Drähten, die da weißlich
sind; mein Traum vom Schwitzen
wird enttäuscht, wie scheußlich!

Rauch hebt an, in welken Fahnen,
das Eis zieht ihn jedoch zu Boden
und man kann die Geister ahnen -
klein und hässlich ist der Hoden.

Alle Welt ist stark verschrumpelt!
Niemand ist jetzt schön und nackt.
Wer sonst tanzen will der humpelt,
ganz dick und mollig eingepackt!

Straßen und Wege weisen grell
in ein "Vor-dir" das dich schreckt -
trotzalledem ist's nur kurz hell!
Wo hat sich das Glück versteckt?

Das Versteck des Glücks

© Alöf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Das Versteck des Glücks"

Re: Das Versteck des Glücks

Autor: possum   Datum: 06.01.2017 4:19 Uhr

Kommentar: In der Schneeflocke wirds leise singen ... schönes Werk! Liebe Grüßchen!

Re: Das Versteck des Glücks

Autor: ulli nass   Datum: 06.01.2017 8:21 Uhr

Kommentar: Sehr gut.Dichten kannst Du wirklich mit viel Poesie und meist sehr
kreativ.
lG
ulli

Re: Das Versteck des Glücks

Autor: Alf Glocker   Datum: 06.01.2017 11:15 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Freunde!

LG Alf

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