Winterhell

Und endlich
endlich weiße Flocken
wer mag da noch in der Stubn hocken

Ich nehme warmen Schal du hast dickes Fell -
Zwei glückliche Seelen
im Winterhell

Querfeldein
Richtung Wald ohne Stopp
ich schnauf ... doch du hast leichten Galopp

Wir wissen ums Ziel
es ist uns vertraut
ER hat dort seine Bühne gebaut

Leicht verhüllt
federleichte Maskerade
Strauch und Baum
trägt heut Kleid
weiß in weiß für die Parade

Verneige mich
dem Winter die Ehre
Schneeflocken leicht
jenseits aller Schwere


© Evia


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Kommentare zu "Winterhell"

Re: Winterhell

Autor: Evia   Datum: 19.12.2016 15:52 Uhr

Kommentar: Schmunzel - Rapunzel
vielleicht
hat der Winter
dein Land nicht erreicht ;-)

Re: Winterhell

Autor: Evia   Datum: 19.12.2016 16:12 Uhr

Kommentar: :-D

Re: Winterhell

Autor: Niclas001   Datum: 02.01.2017 1:45 Uhr

Kommentar: Also mir kommt es vor, als schreibst du von deinem Hund in allen Ehren, da lässt sich alles leicht erklären, der Sound dahinter würde mich interessieren, leicht wie Schnee und sanft wie ein Pflocke, eine Schneepflocke, so leicht wie eine Feder in einer kalten Nacht besungen von einem der wirklich nichts davon versteht, Dean Martin nüchtern.
lg Sammy

Re: Winterhell

Autor: possum   Datum: 02.01.2017 2:40 Uhr

Kommentar: Wer hier nicht froh in den Tag sieht ist selber schuld ... wundervoll! Liebste Grüße!

Re: Winterhell

Autor: Evia   Datum: 02.01.2017 16:19 Uhr

Kommentar: @ Nickas
Flocken machen keinen Sound Großer... und Pflocken ..??

Danke für's vorbeischauen possum, freut mich wenn du was mitnehmen konntest ...

Herzliche Grüße
Evia

Re: Winterhell

Autor: Evia   Datum: 02.01.2017 16:20 Uhr

Kommentar: Sorry Niclas ! sollte es heißen.

Re: Winterhell

Autor: Niclas001   Datum: 02.01.2017 23:13 Uhr

Kommentar: Die Schwere ist das Ziel, sie ist so leicht wie eine Schneeflocke, im übrigen wunderschön geschreiben, so leicht und zart, wie an an einem Tag, der so wunderschön kalt ist, bevor der Winter kommt.
Ich habe doch tatsächlich Pflocken geschrieben, damals, wann ? das weiß der Wind, Kleine, Du hast Großer geschrieben, hast mich zum lachen gebracht.
Bleib ja so wie du bist, verändere dich nur, wenn dein Herz es spürt.
LG Sammy

Re: Winterhell

Autor: Evia   Datum: 02.01.2017 23:23 Uhr

Kommentar: :-)
ja ... irgendwann hast du auch mal Große geschrieben ...


- ein guter Ratschlag !

Nachtgruss
Evia

Re: Winterhell

Autor: Niclas001   Datum: 03.01.2017 0:10 Uhr

Kommentar: Hey Große, heute ist kein Nebel, ich sehe trotzdem nicht klar, du verzeihst es mir, das weiß ich.

Beneble mich nicht mit Ratschlägen
ich kann gerade alles gebrauchen , nur keinen Ratschlag
schon das Wort allein erschlägt mich bis 2019.

Ich habe was für dich, es ist von Jean Jenet, der einzige der im Gefängniss was unglaublich schönes geschrieben hat, auf Toilettenpapier und irgenwann landete es bei Jean Paul Sartre und er wurde über Nacht berühmt.

Als Kind hatte ihn seine Mutter verlassen , sie war eine Hure, wahrscheinlich toll drauf, aber eines Tages verzichtete sie auf ihren Sohn, ab dem Zeitpunkt wuchs er in Heimen auf, er war ein Autodidakt

Er wurde schwul und verbrachte die meiste Zeit im Gefängnisss, eine lange Zeit in Französisch Guejana. Papillon lässt grüßen.

Nun das folgende Gedicht kann ich dir Nachts zu jedem Zeitpunkt erzählen, es ist einfach nur gut

Ich lieb dich, oh mein Gefängnis, wo ich sterbe ohne zu altern
Das Leben rinnt von mir, vom Tod umarmt.
Verkehrt herum tanzen sie ihren langsamen und schweren
Walzer,
Beide entfalten ihre sublime Vernunft,
Im Widerspruch zueinander.

Ich habe noch zu viel Platz, das ist nicht mein Grab,
Zu groß ist meine Zelle und rein mein Fenster.
In der pränatalen Nacht warte ich auf die Wiedergeburt.
Ich lasse mich lebend durch ein höheres Zeichen
Vom Tod anerkennen.

Allem anderen außer dem Himmel verschließe ich für immer
Meine Tür, und ich gewähre eine Freundesminute
Nur den sehr jungen Dieben, auf deren Hilferuf an mich
– voll grausamer Hoffnung – in ihrem beendeten Lied
mein Ohr horcht.

Mein Gesang ist nicht gefälscht. Wenn ich oft zögere,
Dann weil ich tief in meinen Gründen forsche,
Und ich hole immer mit denselben Sonden
Die Stücke eines Schatzes, der lebend begraben
Seit Weltenbeginn.

Wenn ihr mich über den Tisch gebeugt sehen könntet,
Das Antlitz mitgenommen von meinem Schreiben,
Wüßtest ihr, daß dieses Abenteuer mich auch anekelt,
Erschreckend ist es, das Gold, versteckt
Unter so viel Fäulnis entdecken zu wollen.

Eine fröhliche Morgenröte erglänzt in meinem Auge,
gleich einem Teppich am hellen Morgen auf den Fliesen,
ausgelegt von deiner Schwelle zu den Pforten des Morgens,
um deinen Schritt durch das Labyrinth
der stickigen Gänge zu dämpfen.

Re: Winterhell

Autor: Evia   Datum: 03.01.2017 7:15 Uhr

Kommentar: "Bleib ja so wie du bist, verändere dich nur , wenn dein Herz es spürt."
- ein guter ... sag ich nicht nochmal

Halten wir uns an schönen Worten ...

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