Still ruht der See
Dort wo im Sommer Kinder kreischten
fegt kalter Wind nun übers Land
Weisse Pracht dort wo die Enten schwammen
ist Winter eingekehrt
Langsam läst die Sonne schmelzen
das Eis was nun den See bedeckt
Dort am Ufer blickt zu Tage
ein zartes Blümchen schon hervor
In der Fern ein leises Rauschen
der erste Frosch springt freudig hoch
Die Zeit des nahen Frühling kommet
Warme Sonne bringts hervor
Kinderschrei
man hört sie planschen
Alles blüht
Ja es ist Sommer
die wärmste Jahreszeit
Am See nun Leben überall wohl
Die Luft so herrlich wonnig warm
Kinder springen in das Wasser
Boote überall zu sehn
Überall da ist zu höhren
Die Fische beissen gar so schön
Doch die ersten Nebelschwaden
übern See im Morgengraun
Kündigen an der Herbst so nah ist
Bunte Blätter nun im Tal
Die Luft noch warm der Abend kühl ist
Der wesre Herbststurm naht sehr bald
Schon sind da die ersten Fröste
der See der ruht den es wird kalt
Bald scon erste weisse Flocken
schon schliesst der Kreis
Derr Winter bald
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.