Die Welt erwacht zum neuen Jahr!
Das alte war ganz wunderbar –
es hatte wirklich was man braucht:
Angst, Konflikte, Unmut, Stress,
in unsere Hoffnungen getaucht.
Und auch ein wenig die Noblesse,
die der Elite vorbehalten,
die sich um überhaupt nichts…
Ein Weg, der in die Zukunft weist!
Den leichten Glauben gab es auf,
der da empfiehlt: nimm das in Kauf,
was man dir vorsetzt, denk nicht nach.
Es wird, wie immer, alles gut!
Vor dir, da liegen Felder brach
und deine Leidenschaft im Blut
wird sich den Problemen stellen,
die über dich ein Urteil fällen.
Was nun geschieht entscheidest du.
Drum schau dem Ganzen freudig zu
und mach was man dir auferlegt –
wer dich regiert, der wird es wissen,
was er ja meist zu tun pflegt.
Du darfst dann seine Füße küssen!
Gewinn das Glück, bemüh dich, wage,
für Wollust, Eifersucht und Plage!
Du bist in der Vergänglichkeit
das Kind der turbulenten Zeit,
die alles formt was dir begegnet.
Drum teile deine Zuversicht –
sie ist schon gütlich abgesegnet,
und bleib ein braves, kleines Licht,
das stets bejaht, was so geschieht
und fröhlich im Verborg’nen glüht.
Kommentar:Ob sich im Neuen was zum Besseren wendet, weiß ich nicht, weiß nur, dass 2015 zu „tiefe Kratzer“ hinterlassen hat. Da ist die „Tagesordnung“ erst mal passeé; wenns „nur“ die Flüchtlinge wären… -
Großartig bitter. Danke, Alf. „Nichtsdestowenigertrotz“ dir Ein Gutes Neues Jahr – Gruß Hans
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]