Wie kalter Atem auf schläfriger Haut
Streift zarter Hauch den stillen Baum.
Nur leises Zittern, kein einziger Laut.
Fünf Blätter erbeben im Nebel-Traum.

Wildgänse rufen, die niemand sieht.
Seltsame Stunde voll Unwirklichkeit.
Schatten tanzen zum wortlosen Lied.
Nähe von Dir zur Herbstschleierzeit.

Karin Fluche


© Karin Fluche


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