Frühlingsintermezzo


Die Sonne spiegelt sich jetzt
öfter in den Regenpfützen,
morgens tragen die Gräser
dicke Raureifmützen.

Frühnebelschwaden
ziehen übers öde Land,
Wärme spürt schon
meine Hand.

Viele Blumen schauen
schüchtern aus der Erde,
in Erwartung, dass es
endlich Frühling werde.

Der Specht hämmert
fleißig an seiner Wohnung,
mit grünen Spitzen
kleidet sich die Schonung.

Zwei gelbe Falter tummeln
sich über den Veilchen,
sie verharren kurz,
und setzen sich ein Weilchen.

Der Wind spielt mit meinem Haar,
die Luft ist frisch und klar,
die Kraniche ziehen in ferne Weiten
vorbei ist das winterliche Leiden!


© Jürgen


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