Und wenn rasende Gewitterstürme,
ihr leichtes Lichternetz aus Götterzorn verweben,
dann drehen sich die Wolkentürme
um mein unscheinbares Leben,
wobei die aufgelad’nen Energien
in Richtung Schwarz-Romantik ziehen.
Und wenn laut die schweren Hämmer sausen,
der Regen fällt, in nassen Matten,
die Stürme um mein kleines Häuschen brausen,
ja, dann verstecken sich die Ratten
des Respekts vor Menschenhirnen,
da jetzt die höheren Mächte zürnen!
Und wenn ich stehe und bestaune,
was um mich für Gewalten toben,
dann bin ich bei gemischter Laune,
dann starre ich verblüfft nach ganz dort oben,
wo sich Ereignisfelder jagen –
sich wilde Geisterheere schlagen!
Und wenn ich dann dem Schauspiel lausche,
Dämonen sich an Furcht erfreuen
und ich mit ihr noch seltsam Küsse tausche,
dann möchte ich mich auch nicht scheuen
zu sagen: auch das war von mir sehr genossen.
Es hat gewittert und gegossen!
Gib mir alles
Und es wäre nie genug.
Nicht, weil ich gierig bin,
Ich möchte nicht nehmen,
Ich möchte empfangen.
Mein inneres Kind möchte empfangen.
Ich bin mein inneres Kind.
Keine Ahnung, [ ... ]
Aus allen Poren tropft die Vergangenheit
In die Zukunft trägt der Wind meinen Duft
Nie zuvor schien mir das Ende so weit
Da ruft man nach mir, tief aus der Gruft.
Auf den Gipfeln höchster Höhen,
an den Ufern tiefster Seen,
an den Hängen tiefer Schluchten,
unter Wasser seichter Buchten,
wächst ein Pflänzchen zaghaft,
eine Blüte an seinem [ ... ]