Tausend kleine Schafe fallen vom Himmel.
Sie färben die Welt weiß wie ein Schimmel.
Die Welt versunken unter einer weißen Decke.
Nicht mehr zu sehen ist die hohe Hecke.
Man sieht nur vereinzelt ein paar Fußabdrücke.
Man sieht mit Mühe noch vom Weg ein paar Stücke.
Es ist alles weiß. Es ist alles gleich. Alles friedlich.
Aber die Welt ist trotzdem noch unterschiedlich.
Doch die Zeit der weißen Pracht ist nicht so.
In dieser Zeit der weißen Pracht wirkt alles froh.
Der Stress vorbei. Vorbei all die Sorgen und Probleme.
Man geht gleich raus schmiert das Gesicht ein mit Creme.
Doch morgen geht es wieder von vorne los.
Dann kommt von der Arbeit wieder der große Stoß.
Die Leute suchen wieder ihre Autos unterm Schnee.
Beim Eis schürfen werden Finger wund und weh.
Dann beginnt das Schlittern auf den Straßen.
Aber ich seh weiter auf den weisen Rasen.
Denn ich habe keine Arbeit und muss nicht raus.
Dass ist mein Geschenk für mich zum Nikolaus.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]