Herbstgedicht

Schön mischt sich gelb und rot in der Blätter grün,
die letzten Blumen sind bereits im verblüh'n,

Der letzte Rasen ist schon gemäht,
das Korn für's nächste Jahr bereits ausgesät.

Die Schönheit des Sommers, langsam verblasst,
die Natur sich schön langsam den Herbst anpasst.

Ringsum Maschinen dröhnen auf dem Feld,
es wird geerntet und bestellt.

Meistens der Himmel von grauen Wolken zugezogen,
die Schwalben schon längst in den Süden abgeflogen.

Fast alle Stoppelfelder schon unter den Pflug gekommen,
es ist so weit, der Herbst er hat begonnen.

Von gelb bis rot gefärbt, schwebt langsam jedes Blatt von seinem Zweige,
betten ein sich so weich und bunt, auf Weg und Steige.

Langsam werden alle Bäume kahl und leer,
die Sonne zieht ihre Bahn so hoch nicht mehr.

Immer früher bricht die Nacht herein,
immer schwächer wir der Sonne Schein.

Der Tag kommt spät und hat auch nicht Bestand,
schon zeitig kommt der Abend über`s Land.

Und immer öfters, sieht man schon wieder, abends im Dunkeln,
durch manchen Waldessaum, die Lichter der Häuser funkeln.

Hinterm Weiher früh am Morgen, drunten im Moor,
steigen graue Nebelschwaden zum Himmel hoch empor.

So schreitet sie dahin, unaufhaltsam die stille Zeit,
und ehe man sich besinnt, ist es schon wieder so weit.

Oh je, oh je, der erste Frost, der erste Schnee,
und wie alle Jahre wieder, bedeckt er Wiesen, Wald und See.

Alles eingehüllt wie in einem weißen Kleid,
vorbei der Herbst, es beginnt die Winterzeit.


© Schreiber Josef


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Kommentare zu "Herbstgedicht"

Re: Herbstgedicht

Autor: noé   Datum: 11.12.2013 22:52 Uhr

Kommentar: Der Lauf der Zeit - in ansprechenden Bildern geschildert.
Adventgrüße von noé

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