Mein Baum war grün, jetzt kämpft er um sein Kleid
Steht starr und tapfer und streckt sich in die Höhe
Die Blätter lösen sich und fliegen mit dem Wind -
Geschwind.

Von Tag zu Tag, da wird mein Baum nun kahler
Das buntgewordne Laub, es liegt herum
Mein Baum steht nur noch halbbekleidet -
Und leidet – und fragt warum?

Wo ist der Sommer hingegangen?
Wo Kinder in seinen Ästen hangen?
Auch Äpfel viele, groß und klein -
Das ist gemein.

Doch auch die Blumen werden trockenbraun und lassen ihre Köpfe hängen
Die Kälte ist nun da, mit Regen im Gepäck
Die Tage werden kurz, die Nächte länger
Und Maus und Igel suchen ein Versteck

Und plötzlich scheint die Sonne wieder
Die Wärme streichelt meines Baumes kahlgewordenes Gemüt
Ein Vogel fliegt herbei, sitzt dann im Ast und singt :
„Schlaf ruhig ein, der nächste Frühling kommt bestimmt.“


© bei der Autorin


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Herbstgedicht

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