Blätter fliegen, lachen, klatschen
gleißen bunt im Licht der Sonne
mit dem Wind
der einst bereit war sie zu reißen
und mit Wonne
von dem Baum, der sie genährt.
Heimatlos und frei und froh
ohne Richtung ohne Zwang
wirbeln sie jetzt mit dem Winde
jedes eine bleibt ein Kinde,
da niemand es zum altern zwang.
Ewig sind sie, weil schon tod.
Sie sind längst derweil bei Gott.
Seines Atem Spielzeug, droben
tanzen sie auf Windes Wogen.
Ich bin eines auch von ihnen,
ich gehör zu niemand mehr.
Außer mir und meinetwegen
folge ich nun niemand mehr.
Wind du trägst gar viele Stimmen,
laute leise bunte graue
Eine ruft auf meine Weise
macht die Luft mir gar so flaue
dass ich sinke und ich fall
hinab auf alte Erde
Ich veränder mich ein wenig
bis ich zu neuem Leben werde.
Kommentar:schön gedankenvoll geschrieben
So wie die Blätter - scheinbar nur das Vergehen doch nicht endgültig - wird ein neuer Frühling geboren - auch für uns ?
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Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]