Die Vögel singen gar nicht mehr,
Sie sind schon fort gezogen.
Störche sammeln sich zusammen
und die letzten Schwalben segeln davon.
Auf langen Wegen rauscht ein kühler Wind.
Erste Blätter fallen zu Boden und tanzen im Kreis.
Kühler feuchter Dunst liegt auf den Feldern .
Das Rauschen im Geäst erzählt Geschichten vom Herbst.
Nebel zieht über Wege, Wälder und Strassen, sie sind nun öfter leer.
Die Stürme lassen Drachen steigen, weit ganz weit.
Letztes Obst fällt auf die Erde, vergessene Felder rauschen mit.
Wellen peitschen höher und lauter, Einsamme Spaziergänge am Strand.
Nun wird?s Zeit:
Ein dickes Buch
Ein langer Brief
Ein guter Wein
Die lange trübe Zeit wird die Wunden heilen.
Gib mir alles
Und es wäre nie genug.
Nicht, weil ich gierig bin,
Ich möchte nicht nehmen,
Ich möchte empfangen.
Mein inneres Kind möchte empfangen.
Ich bin mein inneres Kind.
Keine Ahnung, [ ... ]
Aus allen Poren tropft die Vergangenheit
In die Zukunft trägt der Wind meinen Duft
Nie zuvor schien mir das Ende so weit
Da ruft man nach mir, tief aus der Gruft.
Auf den Gipfeln höchster Höhen,
an den Ufern tiefster Seen,
an den Hängen tiefer Schluchten,
unter Wasser seichter Buchten,
wächst ein Pflänzchen zaghaft,
eine Blüte an seinem [ ... ]