Sollt´ ich Fabeldichter sagen?
Oder Schmierenkomödianten?
Schwer nur, sind die Zeilen zu ertragen,
die durch Aug´ und Sinne rannten.
Wo ist denn die Leidenschaft geblieben?
Auf? –Davon? –Gar weggespült?
Lieblos, die Verse hingeschrieben,
selbst dabei, rein nichts gefühlt.
Nicht ein Bildchen in der Zeile,
keine Liebe für das Wort.
Ich weiß nicht, warum ich dran verweile…
- Das ist gemeiner Wörter-Mord!
Und and´re stellt ihr an den Pranger…
Ihr - ihr ach so großen Weisen,
ihr, die großen Wortverlanger…
Ich sah euch selber das Papier besch…..


© P.N. - alle Rechte liegen beim Autor


5 Lesern gefällt dieser Text.






Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Tribut"

Re: Tribut

Autor: Angélique Duvier   Datum: 24.08.2012 9:51 Uhr

Kommentar: Also mir gefällt es gut, denn es ist tatsächlich leider so.

Re: Tribut

Autor: TheresaMüller   Datum: 24.08.2012 12:58 Uhr

Kommentar: Mag sein, aber erstens kann man auch leichte Worte lieben, zweitens entscheidet jeder Betrachter für sich und drittens kann man die Wertigkeit der Gedanken nicht an ihrer Schwere messen, denn nicht jeder hat das selbe Gewicht, jedoch das Recht zu schreiben. Dein Gedicht gefällt mir aber sehr, es ist toll geschrieben und im Prinzip fühl ich mich auch oft von hingeschmierten Worten vergewaltigt (ab und an auch einen eigenen, da schäm ich mich).

Re: Tribut

Autor: pepe   Datum: 24.08.2012 22:12 Uhr

Kommentar: Im Prinzip geht es darum, dass ich in einem Lektorat stand vor einem "Experten" oder im lustigsten Fall auch einer dieser "selbsternannten Kritiker" und musste mir da so einiges anhören über meine Texte die ich so verfasse. Als freier Künstler muss ich natürlich lernen mit Kritik umzugehen, denn wie das bei der Kunst so ist, kann man nicht jeden Geschmack treffen. Dieser feine Herr, dieser "Experte", erzählte mir nun was bei Lyrik wichtig ist und wie man es verfässt. Später stellte sich heraus, das er in seiner 27 Jährigen Laufbahn als Lektor 2 Gedichte verfasst hat, die mehr als nur schlecht waren. Und wie Theresa so schön sagt: Hat jeder das Recht zu schreiben. Denn so lange da Liebe und Leidenschaft drin stecken, hat für mich ein Text großen Wert.

Re: Tribut

Autor: noé   Datum: 15.03.2014 20:54 Uhr

Kommentar: Warum habe ich Dich erst jetzt entdeckt?
noé

Re: Tribut

Autor: noé   Datum: 15.03.2014 22:04 Uhr

Kommentar: Das war das zweite Gedicht, das ich von Dir gelesen habe, bald habe ich sie alle "durch"...
noé

Kommentar schreiben zu "Tribut"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.