Kommentar:Gefällt mir . . . so dachte ich auch mal.
Unsicher machte mich die unbestreitbare Weisheit :
es gibt nichts Gutes,außer man tut es.
Der 'gute Wille' ist zwar rein, er bewirkt meist nichts.
Im Grunde ist die Motivation für Altruismus sekundär, wenn er Gutes bewirkt - mag er auch ( was nicht selten ist) sehr die Eitelkeit und das Ego befriedigen.
Kommentar:Freue mich über Deine Zustimmung zum Wert von Altruismus,
unabhängig von seinen Motiven.
Die Mehrheit unser Spezies ist nicht egoistisch und auch nicht 'böse'. Es zu behaupten, ist töricht.
Menschen haben halt Potenzial für fast alles. Was daraus wird. das bestimmen Kultur,Gesellschaft,Religion etc. -
damit sind wir dann alle in der täglichen Verantwortung.
LG
ulli
Kommentar:Nachtrag, meine Mutter ist am Heiligen Abend vor X Jahren mal aus dem Bus gestiegen und wollte über die Straße laufen nachdem der Bus abgefahren ist. Sie ist gestürzt und konnte nicht mehr aufstehen weil die Fahrbahn eisesglatt war. Die Autos, es waren bestimmt 15 Stück die an der Ampel standen sind alle um sie herumgefahren. Sie lag mitten auf einem Zebrastreifen. Die Fahrbahn war zweispurig. Erst durch massive Hilferufe hatte sie Passanten auf sich aufmerksam gemacht und mehrer Leute mußten sie dann aufheben. Teilweise fielen auch sie wieder hin. Es war Eisregen an diesem Tag. Auf vier Reifen steht man eben sichererererer und eine alte Frau ist ja in Deutschland nix mehr wert. Also drumrumfahren. Das hab ich mir gemerkt. Deswegen bleibe ich bei meiner Meinung! Danke für Deinen Kommentar! Du liegst hier völlig falsch! Werde mal alt dann schreibst Du darüber anders! Ausländer sind öfters hilfsbereiter als Einheimische, dass ist meine persönliche Erfahrung!
Kommentar:Ach Michael,
ich wollte eigentlich überhaupt nicht weiter diskutieren.
Mein kurzer Kommentar ging ja in erster Linie an den Verfasser des Gedichtes.
Bin übrigens knapp 73.
Welche Schlüsse man aus ganz persönlichen Erfahrungen zieht, das ist doch jedem selbst überlassen. Alles gut.
Sie geben letztlich aber nur unzureichende Aufschluss über das,was ist.
Popper hat das mit seiner Kritik des 'Induktionproblems' gut erklärt.
Biografische Erfahrung ist das Beste was wir haben. Sie ist halt leider sehr begrenzt im Erfassen von Gesetzmäßigkeiten,Wahrheiten,Erkenntnissen.
Unterschiedliche Wissenschaften und Philosophen beschäftigen schon lange mit diesen Fragen. Für mich war das in meinem Leben von Jugend an spannend.
Sorry,man sagt ja nicht umsonst ' subjekt', oder 'meine Meinung'.
Hinweis noch :
ohne Hilfsbereitschaft,Altruismus,Nächstenliebe,das 'Gute' wäre unsere Spezies längst ausgestorben. Primär sind wir immer noch soziale Wesen.
Den Hinweis auf den Einfluss von Kultur und Gesellschaft hatte ich ja gegeben.
Nun hab ich nix mehr zu sagen. Nimm es nicht krumm Michael, aber diese Themen sind mir sehr wichtig.
LG
ulli
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Das sind die dunklen Stunden, die uns auf uns selbst verweisen, [ ... ]