Ein Mann einer verfemten Minderheit
ging die Wolga entlang ein Uferstück weit.
Als er ausrutscht und ins Wasser fällt,
ruft er lauthals um Hilfe,
die sich prompt auch eingestellt.
Der Polizeibeamte setzt schon zum Rettungssprung an,
bis er erkennt:
Ein Jude, der Mann.
Solchen Menschen hilft er mitnichten,
weil die vermeintlich nur Unheil anrichten.
Also zieht er seine Uniform wieder an
und bedeutet dem wasserspuckenden Mann,
er möge verdammt krepieren
und in der Wolga elendig erfrieren.
Da brüllt der verratene Tropf in seiner Not,
er wünsche dem Polizeipräfekten den Tod.
Und alle Staatsbeamten wären kriminell.
Jetzt reagiert
der Ordnungshüter aber rasend schnell,
den Übeltäter im Wasser noch festzunehmen,
ihn frisch verhaftet
zum Protokoll auf die Wache zu nehmen.
Überglücklich
lässt sich der erschöpfte Mann
nicht lange bitten,
hätte er doch fast den Wassertod erlitten.
Beschreibung des Autors zu "Lebensrettende Verhaftung"
Die Episode ist aufbereitet nach einer jüdischen Erzählung.
Ihre moralische Quintessenz liegt auf der Hand.
Mancher Mensch und sein Leben sind oftmals nichts wert,
es sei denn als Täter, der den Rechtsfrieden stört.
Ein Liebespaar an was bestimmtes dachte,
er brachte sie heim nachts nach dem Restaurant,
auf der Haustürtreppe sich Lust entfachte,
küssen, streicheln, die Freude nahm überhand.
Ich renne um mein Leben
Dich zu finden nebenan
Für Bryan Adams
Und sein HEAVEN
Das sich ausbreitet
Wie ein Klangteppich
Eine Ballade voller Liebe
Die sich aufbäumt
Und ins Herz [ ... ]
Jeden Tag aufs Neue,
übertreten wir die Schwelle,
des Unbekannten,
des Hoffens,
beginnen zu kämpfen,
wollen bestehen,
es gibt kein Entfliehen,
kein Entrinnen, wie gefangen,
in einer Grube [ ... ]