Nach feiern ist uns heutzutage nicht.
Viel zu lange bauten sie auf unseren Verzicht.

„Hingenommen“ haben wir viel zu lange.
Steigende Kosten sorgen für Angst und Bange.

Geringe Löhne zwingen uns zum Rebellieren.
Es sind einige Wenige, die von den Krisen profitieren.

Es muss etwas passier’n.
Jetzt haben wir nichts mehr zu verlier’n.

Wir sind der kalte Wind, der durch die Chefetagen weht.
Wir holen uns endlich das, was uns zusteht.

Arbeitskampf ist unser Mittel.
Kolleg*innen! Wir schreiben das nächste Kapitel.

Arm in Arm verlassen wir die Betriebe.
Eure Unverschämtheit ist unser Öl im Getriebe.

Unsere Fäuste gehen nach oben.
Geschlossen werden wir vor den Toren toben.

Wir werden erst ruhen, wenn ihr euch bewegt.
Bis dahin wird die Arbeit niedergelegt.

Lange habt ihr euch in Sicherheit gewiegt.
Doch unsere Klasse ist es,
die am Ende siegt.


© Tom Schalling


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