Bilder von Überflutung im Kopf
Kriege, Erdverschiebung,
Klimakatastrophen,
Bilder, die für immer bleiben,
höre das Weinen und Klagen.
Ob schwarzweiß oder bunt,
sie machen die Seele wund.
Wurden getäuscht und belogen,
die Wahrheit nach Bedarf verbogen,
unser aller Leben verliert mehr
und mehr an sorglosem Sein.
Wunden wurden geschlagen,
Wunden, die nie wieder heiln.
Auf der Seele brennen die Narben,
man spricht von Veränderung,
und alles wird gut,
was bleibt, ist ein Schwall von Lügenflut.
Was soll man noch glauben, wem noch vertrauen?
Such ich nach Wahrheit, greif ich ins Leere.
Scheint die Wahrheit ist ausgestorben,
es gibt sie nicht mehr, vertrieben,
von all den wahrhaftigen Lügen!!
Kommentar:Liebe Sonja,
deine Zeilen sind eine Bilanz unserer Realität; gut überlegt.
Und das Bild passt dazu wie das berühmte Gesäß auf den Eimer.
Liebe Grüße an den geistreichen Norden
Wolfgang
Kommentar:Lieben Dank Wolfgang,
genauso sieht es aus. Wir sägen fleißig an dem Ast, auf dem wir sitzen!!!!!!
Herzliche Grüße aus dem erschütterten Norden, Sonja
(Ich hoffe, ich sitze auf der anderen Seite vom Ast, habe aber so meine Bedenken, wir werden alle abstürzen)
Kommentar:Ach, könnten doch die Bäume richtig, heftig ausschlagen dann würden wir es auch mal merken! Die Hoffnung stirbt zu letzt heißt es doch immer! Wollen wir mal ab sofort alle hoffen - gelle!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]