Kommentar:Lieber Jürgen,
ich mag deine Art des Schreibens. Auch bei diesem Gedicht schaut man durch eine lyrische Brille auf die Realität, die durch ein breites Spektrum in jedem von uns etwas bewegt.
Liebe Grüße Wolfgang
Wir leben zurzeit in einer total verrückten Welt. Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es doch so schön. Bedauerlicherweise gab es auf der Klimakonferenz gute Absichten. Dem einen zu wenig, dem anderen: Wenigstens etwas! Wie viele Ereignisse müssen noch gesehen, damit auch das bornierteste Gehirn zur Erkenntnis kommt.
Viele Grüße euch allen und Danke für die Kommentare.
Jürgen
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]